Veränderungen in dieser Lebensphase, gibt zahlreiche Informationen zum Umgang mit Beschwerden, zeigt den aktuellen Stand zur Hormontherapie auf, enthält Kapitel zu Frauen und Herz sowie zu Knochengesundheit und Osteoporose und hat einen ausführlichen Serviceteil. In der Gynäkologie werden Hormone noch immer häufig verordnet - trotz riskanter gesundheitlicher Nebenwirkungen und Langzeitfolgen, Alternativen gar nicht erst aufgezeigt. Hier finden Frauen sehr .
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Heute mehr denn je ist es für Frauen, die in die Wechseljahre kommen oder sie bereits erleben, von großer Bedeutung, kompetente und ganzheitliche Informationen zu dieser Lebensphase zu bekommen. Es gibt inzwischen eine Flut von Büchern zu dem Thema und Informationen im Internet. Eine Orientierung fällt oft schwer, was in dieser Lebensphase gut und hilfreich ist.
Seit 35 Jahren arbeiten wir zu diesem Thema. Unabhängige und ganzheitliche Informationen bietet unsere Broschüre seit 30 Jahren.
Die Broschüre des FFGZ lenkt den Fokus auf die Wechseljahre an sich als natürliche Phase im Leben von Frauen, die mit Veränderungen einhergeht, jedoch gut bewältigt werden kann. Viele Möglichkeiten des Umgangs mit Beschwerden, falls sie auftreten, stehen zur Verfügung.
Die Broschüre dient als Navigator für diese Lebensphase und danach – in Bezug auf die hormonellen Veränderungen, auf Anzeichen, Begleiterscheinungen und natürlich auch mögliche Beschwerden, wie Stimmungsschwankungen, Blutungsanomalien, Hitzewallungen.
Kapitel zu Ernährung, Bewegung, zur Komplementärmedizin, Hormontherapie, Herzgesundheit und Knochengesundheit runden die Broschüre ab.
Die Broschüre spiegelt das Wissen aus der Arbeit und die Erfahrungen unzähliger Frauen der letzten Jahrzehnte wider. Sie kommt dem Bedürfnis der heutigen Generation von Frauen entgegen, die die Wechseljahre als einen natürlichen Prozess ansehen und informiert sein wollen, was sie zu ihrer Stärkung tun können und was bei Beschwerden sowie zur langfristigen Gesunderhaltung hilfreich ist.
Der Ort, an dem sich Frauen Informationen zu den Wechseljahren erhoffen, ist noch immer vorrangig die gynäkologische Praxis. Doch dort treffen sie auf Frauenärzt_innen, welche die medizinische Evidenz, also die wissenschaftlichen Fakten, zur Hormontherapie verharmlosen oder ignorieren. Stattdessen empfehlen sie eine Hormonbehandlung oder drängen Frauen sogar dazu. Über Alternativen wissen sie wenig Bescheid. Allein gelassen oder abgespeist mit der immer wiederkehrenden Empfehlung der Hormone, sind Frauen auf der Suche nach Orientierung und Unterstützung. Viele wenden sich ans FFGZ.
Auch 2020 sollte der Umgang mit der Hormontherapie kritisch und wohlbedacht erfolgen. Die Studienlage ist eindeutig: Eine Behandlung mit Östrogenen erhöht, vor allem in der Kombination mit einem Gestagen, u. a das Brustkrebs-Risiko. Diese Erkenntnis aus den WHI-Studien (Women's Health Initiative) von 2002 wurde erneut 2019 durch eine Meta-Analyse (2019; doi: 10.1016/S0140-6736(19)31709-X) epidemiologischer Studien im Lancet, einem weltweit führenden Journal für Mediziner_innen, bestätigt. Diese Meta-Analyse bestätigt die WHI-Analyse von 2002 und geht noch darüber hinaus: Die Hormontherapie ist für alle Frauen ein potenzielles Gesundheitsrisiko, deren Schaden den Nutzen eindeutig überwiegt. Das Risiko war, anders als in der WHI-Studie, auch für Östrogenpräparate nachweisbar, aber bei den Anwenderinnen von Kombinationen (Östrogen/Gestagen) deutlich höher. Wichtige Einflussfaktoren sind die Behandlungsdauer und der Body-Mass-Index. Das Risiko ist bei jüngeren Frauen sogar höher als bei älteren, so hatten Frauen im Alter von 45 bis 49 Jahren aufgrund der Hormontherapie ein höheres Brustkrebsrisiko als Frauen im Alter von 60 bis 69 Jahren. Doch in diesem Alter beginnen Frauen in der Regel keine Hormontherapie mehr, da die Wechseljahre beendet sind, und sollten sie längst abgesetzt haben, falls sie diese genommen haben.
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